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Meine Heimatstadt Ellrich

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Geschichten zu Ellrich

An dieser Stelle werde ich euch meine Heimatstadt und ihre Umgebung vorstellen. Sozusagen die Stätte meiner Kindheit und Jugend, die mich prägte :-)....

Chronik

876 Erste urkundliche Erwähnung Ellrichs (Alarichi)

Um 950 Königin Mathilde, Gattin des ersten deutschen Königs Heinrich I., lässt die St. Johanniskirche neu aufbauen.

1229 Adelheid, Gemahlin des Grafen Albert von Clettenberg, verstirbt in Ellrich und wird im Kloster Walkenried begraben.

1253 Die Grafen von Hohnstein erobern die Burg Clettenberg. Ellrich gehört nunmehr zum Komitat der Grafen von Hohnstein.

1292 Ellrich wird erstmals als Stadt erwähnt.

1315 Erstmals werden die Stadtmauern erwähnt.

1332 Ellrich und die Reichsstadt Nordhausen schließen eine Münzvereinbarung ab.

1398 In Ellrich wütet der Schwarze Tod, die Pest.

1435 Die Grafen von Stolberg, Hohnstein und Regenstein schließen mit den Herzögen von Braunschweig und den Städten Goslar,Osterode, ,Wernigerode, Blankenburg und Ellrich ein Bündnis auf sechs Jahre zur Befriedung des Harzes, um Straßenraub wirksam zu bekämpfen.

1454 Graf Heinrich von Hohnstein-Klettenberg heiratet zu Ellrich die Witwe des Grafen Vollrat von Mansfeld. Ein an diesem Tag veranstaltetes Turnier nimmt einen unglücklichen Ausgang. Bei Speerbrechen trifft Bruno von Querfurt den Grafen Ernst von Hohnstein so unglücklich, dass dieser kurz darauf verstirbt.

1462 Die „Elrikesche Strate“ wird urkundlich erwähnt, es handelt sich um einen alten Verbindungsweg zum Oberharz.

1506 Die Nikolai-Kapelle wird in der Walkenrieder Vorstadt als Capella St. Nicolai auf dem Rodenanger erwähnt. Sie wird mit der Sage vom Säuferkönig in Verbindung gebracht.

1525 Im Bauernkrieg folgen auch einige Ellricher Bürger dem Scharzfeld-Clettenberger Haufen.

1551 Simon Kleinschmidt wird als erster evangelischer Pfarrer an die St. Johanniskirche berufen.

1555 Der erste bekannte Rektor der Ellricher Schule ist Johannes Mylius.

1593 Das Geschlecht der Hohnsteiner mit Ernst VII. stirbt aus.

1597 Es herrscht große Hungersnot, die Menschen mischen sogar Gipsmehl vom Himmelreich mit ins Brot, einige sterben daraufhin.

1598 Erneut wütet die Pest, 1 100 Menschen fallen ihr zum Opfer.

1620-1621 In Ellrich wird in einer sogenannten Kippermünze schlechtes Geld geprägt. Auch 1672 läßt Graf Gustav von Sayn-Wittgenstein hier unterwertige Münzen ausprägen, die in weitem Umkreis berüchtigt sind.

1622 Bei einem Hochwasser werden viele Häuser an der Zorge von den Fluten weggerissen.

1627 Am 2. Pfingsttag (14. Mai) zerstört ein Brand den größten Teil der Stadt.

1635 16. Februar: Schweden suchen Ellrich heim und finden in der St. Johanniskirche, in die die Bürgerschaft ihre wertvollste Habe geflüchtet hat, reiche Beute.

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Hier noch ein paar der schönsten Sagen rund um Ellrich

Die Sage vom 8-Uhr-Abendläuten in Ellrich (Meine persönliche Lieblingssage ;-) )
Vor langer, langer Zeit lebte ein Graf von Klettenberg, der zwar auch manchmal auf seiner Burg, meistens aber in Ellrich wohnte. Seine Tochter liebte es, mit auf die Jagd zu reiten. Eines Tages passierte es, daß sie die Jagdgesellschaft in den Südharzwäldern aus den Augen verlor und schließlich allein umherirrte. Der Tag ging zur Neige. Es wurde immer dunkler. Die Grafentochter weinte vor Verzweiflung, denn damals gab es in unserer Gegend noch Bären, Wölfe und Luchse. Es war ganz still geworden im Wald. -Da hörte das Mädchen in der Ferne leisen Glockenklang. Sie faßte neuen Mut und ritt darauf zu. Die Zweige des Gestrüpps peitschten ihr ins Gesicht. Sie hatte sich jedoch die Richtung gut gemerkt. Endlich erreichte sie freies Feld. Im Sternenlicht erkannte sie in einiger Entfernung schwach die Umrisse von Türmen und Mauern. An einem der Tore angekommen, rief sie laut. Der Wächter hörte sie zwar, war aber sehr vorsichtig, denn nach strenger Stadtordnung durfte nach dem Schließen der Stadttore kein Fremder eingelassen werden. Da das Mädchen aber weiter rief und jammerte, leuchtete der Alte doch mit seinem Windlicht aus einer Maueröffnung und erkannte nun die Tochter des Klettenbergers, seines Stadtherrn. So war sie denn endlich in Sicherheit. Natürlich war der Junker in großer Sorge um seine Tochter gewesen. Aus Dankbarkeit für die Rettung setzte er eine Summe Geld für die Kirche aus und bestimmte, daß von nun an die Glocke jeden Abend, um 8 Uhr, geläutet werden solle. So entstand der Brauch des Abendläutens. Sehr viel später, als viele Ellricher den Sachverhalt gar nicht mehr kannten, nannte man die Glocke dann "das Kinderglöckchen". Noch heute ist sie für viele das Zeichen, daß die Kinder nun endlich ins Bett gehören.
 
 buttonDie Entstehung der Kelle bei Ellrich
 buttonDie Sage von der klugen Töpferfrau aus Ellrich
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aktualisiert am 25.04.2007

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